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‼️⚠️ Ein häufiger Irrtum in der Hundeerziehung: Vermeiden Sie diese Fehler? 🚨🐕🐾
Viele Hundehalter sind auch unsicher, ob sie bei der Erziehung alles richtig machen, und diese Sorge ist nicht unbegründet. Oft fehlt es an fundierten Informationen und fehlendem Wissen. Viele Hundehalter sind durch unzählige Ratgeber verwirrt, dabei wäre es so einfach:
Die Ratschläge in diesem Artikel bieten dir einen Überblick über die relevanten Aspekte der frühen Welpenerziehung wobei der Schwerpunkt nicht nur auf den Welpen bezogen ist sondern auch auf den Junghund oder erwachsenen Hund. Klar ist, dass je früher man mit dem Bindungsaufbau zwischen Hund und Bezugsperson beginnt umso einfacher hat man es in der Zukunft.
Welpen sind für ihre tapsigen Bewegungen und großen Augen bekannt, was dazu führt, dass viele Besitzer anfänglich inkonsequent sind und vieles durchgehen lassen oder nicht situationsgerecht reagieren. Dies kann langfristig beim erwachsenen Hund zu problematischen Verhaltensweisen führen . Zu den häufigsten problematischen Verhalten zählen:
– Unkontrolliertes Bellen,
– Aggressionen,
– Ziehen an der Leine,
– Unzuverlässigkeit beim Rückruf,
– unansprechbare, disorientierte und nervöse Hunde.
Diese Verhaltensweisen entwickeln sich meist bereits nach dem Welpenalter, während der Pubertät, wenn die anfangs unauffällige Zurückhaltung des Welpen nachlässt. Um das Auftreten solcher Probleme zu verhindern, ist es essentiell, bereits in den ersten Lebensmonaten gezielt und konsequent zu handeln. Der Welpe befindet sich in einer Phase hoher Lernfähigkeit und orientiert sich stark an den Verhaltensweisen seines Besitzers. Dabei ist es auch sehr wichtig, dass der Welpe und Junghund nur eine Bezugsperson hat und nicht mehrere Personen.
Aber auch beim erwachsenen Hund ist es noch nicht zu spät den richtigen Weg einzuschlagen.
Entscheidend für den langfristigen Erfolg einer positiven Entwicklung des Hundes ist die Methodik, mit der gearbeitet wird. Viele Hundehalter setzen auf Leckerchen und verbale Kommandos, ohne jedoch eine stabile soziale Bindung zum Hund aufzubauen. Dies führt dazu, dass der Hund seinen Besitzer primär als „Belohnungsspender“ wahrnimmt und seine Handlungen opportunistisch steuert. In sozialen Situationen, insbesondere bei der Begegnung mit Artgenossen, kann dies zu mangelnder Kontrolle führen.
Deshalb steht am Anfang aller erzieherischen Massnahmen ein fundierter Aufbau einer soliden Beziehung und Bindung.
Dabei spielt die Herangehensweise einer klaren, sozialen Kommunikation zwischen Mensch und Hund eine wichtige Rolle. Dies umfasst die authentische Setzung von Grenzen und das Übernehmen von Verantwortung, wodurch der Mensch für den Hund zur Führungs- und Bezugsperson wird. In diesem Rahmen kann der Hund seine Rolle als soziales Wesen optimal entwickeln, was wiederum den Alltag für beide Seiten erleichtert und somit ein sorgenfreies und harmonisches Miteinander ermöglicht.
Das Konzept von Wolfschool erlernst du im Kurs „Hündisch“. Dabei erlernst du den Unterschied zwischen Bindung, Erziehung und Beziehung und lernst das Wesen des Hunds kennen. Die Grunderziehung, egal ob beim Welpen, Junghund oder bereits erwachsenen Hund, werden spielerisch beigebracht und laufen dann ganz einfach nebenbei, wenn die Bindung und die Beziehung stimmen. Während erzieherische Kommandos nicht zwingend für den Aufbau einer guten Bindung und Beziehung erforderlich sind, erleichtern sie den Alltag und fördern ein harmonisches Miteinander ohne Verständigungsprobleme.
Langfristig kann durch diese Methode Folgendes erreicht werden:
– Ein gut erzogener und zufriedener sowie ausgeglichener Hund,
– Eine stabile und vertrauensvolle Mensch-Hund-Beziehung,
– Ein harmonisches Zusammenleben ohne Stress,
– Die Fähigkeit, den Hund bedenkenlos auch zeitweise alleine zu lassen,
– Die Freiheit, den Hund in verschiedenste Umgebungen mitzunehmen.
Zusammenfassend ist es von grosser Bedeutung, die Erziehung des Hundes als integrativen Prozess zu verstehen, der sowohl Bindung als auch Training umfasst. Ein solider Grundstein trägt massgeblich zu einem harmonischen und stressfreien Zusammenleben bei.
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Mit oder ohne Leine?
Die Leine stellt ein wichtiges Hilfsmittel dar, um eine enge Verbindung zwischen Mensch und Hund herzustellen. Sie sollte jedoch keinesfalls dazu verwendet werden, den Hund zu bestrafen oder durch starkes Ziehen zu kontrollieren. Ebenso wenig dient sie dazu, sich selbst daran festzuhalten und sich vom Hund durch die Gegend ziehen zu lassen. Manche Halter sorgen sich, dass ihr Hund es ihnen übelnehmen könnte, wenn sie ihn während des Spiels mit Artgenossen zurückrufen und anleinen. Sie befürchten, die Leine könne dadurch beim Hund negative Assoziationen hervorrufen, da sie das freie Herumtollen unterbricht. Meiner Meinung nach zeigt sich hier besonders deutlich, wie sehr wir Hunde manchmal unbewusst vermenschlichen. Denn während wir mit einer Leine häufig das Gefühl von Einschränkung verbinden, empfinden Hunde das in der Regel ganz anders. Stimmt die Beziehung zwischen Mensch und Hund, ist es für den Hund meist völlig unproblematisch, angeleint neben seinem Menschen herzulaufen – im Gegenteil: Es entspricht seinem natürlichen Verhalten, seinem Menschen zu folgen. Für mich stellt sich die Frage „Leine – ja oder nein?“ daher gar nicht. In unserer heutigen Umwelt ist es für Hunde unvermeidlich, zumindest zeitweise an der Leine geführt zu werden. Deshalb sollte man sie frühzeitig daran gewöhnen, sodass das Angeleintsein für sie ganz selbstverständlich wird. Leider haftet der Leine oft ein negatives Image an. Viele Menschen glauben, ein Hund könne sich nur dann wohlfühlen, wenn er ohne Leine unterwegs ist. Dabei übersehen sie, dass Leinenfreiheit nicht automatisch mit echter Freiheit gleichzusetzen ist.

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